Was in einer gut ausgestatteten Werkstatt nicht fehlen sollte
Redaktionsteam • 19.12.2024
Holzarbeiten und Bastelideen, kleine und größere Reparaturen am Auto, der Bilderrahmen für das Wohnzimmer: Heimwerker*innen haben eine Fülle von Projekten, die sie in ihrem Zuhause umsetzen können. Begeisterte Tüftler*innen schaffen sich für die Umsetzung ihrer Ideen recht schnell eine gut ausgestattete Werkstatt an. Du stehst auch an diesem Punkt? Wir klären, wie du deine Werkstatt aufbaust, was du dafür brauchst, wie sich die Kosten zusammensetzen und welches Werkzeug unbedingt vorhanden sein sollte.
Welche Arten von Werkstätten gibt es?
Die Werkstatteinrichtung und die passenden Werkzeuge gibt es bei Contorion – aber hier gibt es Unterschiede. Je nachdem, welche Arbeiten du in deinen eigenen vier Wänden durchführen willst, kommen unterschiedliche Werkzeuge und Geräte in Frage. Holzarbeiten, Auto- oder Gerätereparaturen beispielsweise zählen bei vielen zu den handwerklichen Fähigkeiten. Die Ausstattung dafür kann sehr unterschiedlich aussehen. Elektrische Arbeiten erfordern wieder andere Tools, und wer sich als Maler*in oder Fliesenleger*in in den eigenen vier Wänden versucht, hat auch dafür einiges an Ausstattung vorrätig.
Wie bei den Profis auch, gibt es im Hobbybereich die Holzwerkstatt, die Autowerkstatt in der Garage, die Bastlerwerkstatt für Elektro-Fans oder die Do-it-yourself-Hobbywerkstatt, in der individuelle Deko-Artikel entstehen.
Was du an Ausrüstung dafür brauchst, bekommst du direkt bei uns im Contorion-Shop.
Der passende Raum für eine Heimwerkstatt
Zunächst einmal braucht deine neue Werkstatt ein räumliches Zuhause. Als Raum bieten sich verschiedene Möglichkeiten an: Manchen Handwerker*innen reicht die abgetrennte Ecke im Hauswirtschaftsraum, um dort ihr Werkzeug unterzubringen. Eine komplette Werkstatt im eigenen Raum bietet allerdings sowohl Arbeitsfläche als auch Stauraum. Dafür kommen beispielsweise die Garage, ein Kellerraum, der Dachboden oder ein ungenutztes Zimmer in Frage. Auch eine Gartenhütte kann einer Tüftlerwerkstatt ein passendes Dach bieten.
Etwa zehn Quadratmeter Fläche sollte deine Werkstatt mindestens haben, damit einerseits einige sinnvolle Möbel hineinpassen und du andererseits genug Bewegungsfreiheit hast.
Gerade Wände sind – im Gegensatz zu Dachschrägen – ideal für Hängeschränke, in denen kleinteiliges Werkzeug, Schrauben und Nägel viel Stauraum finden. Möchtest du dein Gartenhaus zur Werkstatt ausbauen, greifst du unter Umständen besser auf freistehende Regalsysteme für die Werkstatt oder auf Werkstattschränke zurück. Die Wände eines solchen Hauses sind nicht sehr solide – ihre Tragkraft für Hängeregale ist meist begrenzt.
Hast du den passenden Raum gefunden? Dann geht die Planung in die nächste Runde.
Das Budget – was kostet die eigene Werkstatt?
Was es kostet, eine Werkstatt mit Möbeln und Regalen, Werkzeugen und Geräten einzurichten, ist sehr unterschiedlich. Das hängt einerseits stark von dem Einsatzbereich ab, in dem du häufig tätig bist. Außerdem variieren Preise für Werkzeug und Maschinen je nach Marke und Qualität. Nicht zuletzt kommt die Anzahl der Werkzeuge hinzu, die du kaufen möchtest.
Eine gelegentlich genutzte Heimwerkstatt, die für kleinere Reparaturen in den eigenen vier Wänden genutzt wird, kommt mit einem Basis-Set an den nötigsten Werkzeugen aus. Wenn du aber oft und gerne möglichst komplexe Projekte realisierst, wird auch die Anzahl der benötigten Tools deutlich höher sein.
Grob betrachtet, kannst du für eine Basis-Ausstattung deiner neuen Werkstatt mit einmaligen Anschaffungskosten von ein- bis zweitausend Euro rechnen. Professionelle Handwerker*innen geben für ihre speziellen Maschinen und das Profi-Werkzeug schnell 5000 Euro und auch deutlich mehr aus.
Neben Werkzeugen und Geräten solltest du in dein Budget auch noch Kosten für Regalsysteme, Werkzeugschränke oder Halterungen einkalkulieren, mit denen du den Raum einrichtest.
Welche Anschlüsse braucht meine Werkstatt?
Das Wichtigste zum Thema Anschlüsse: Strom muss sein. Nicht nur für viele Geräte, auch für eine vernünftige Beleuchtung der Werkstatt brauchst du Energie, auch dann, wenn du etwa im Gartenhaus arbeiten willst. Neben der festinstallierten Beleuchtung sind auch mobile Arbeitsstrahler aus unserem Shop hilfreich. Damit kannst du bei Bedarf dunkle Ecken ausleuchten. Besonders flexibel sind Strahler – er sorgt mit Akku und sparsamen LEDs für bis zu zwölf Stunden Licht.
Meist reichen für die Energieversorgung normale Steckdosen mit 220 Volt aus. Diese verteilst du strategisch geschickt gleichmäßig im Raum. Ein Starkstromanschluss ist selten nötig.
Nicht zwingend nötig, aber sehr sinnvoll ist ein Wasseranschluss. Am Waschbecken kannst du Werkzeug und Geräte oder auch die eigenen Hände nach getaner Arbeit waschen. Auf diese Weise trägst du Öl oder Schmutz nicht bis ins Bad oder in andere Räume.
Tipps zur Werkstattausstattung: Alles, was Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis brauchen
Beim Einrichten deiner Werkstatt arbeitest du dich am besten von groß nach klein vor: Fang mit den Möbeln an – Schränke, Regale, Werkbank oder Arbeitstisch kommen zuerst in den Raum.
Danach folgen die Werkzeuge: Hier achtest du darauf, dass diejenigen, die am häufigsten gebraucht werden, griffbereit gelagert sind. Manches passt in den Werkzeugkoffer, anderes bringst du gut sichtbar in Halterungen oder offenen Regalen unter.
Werkzeugkoffer mit einer Grundausstattung kannst du auch vorsortiert gefüllt kaufen.
Ebenfalls wichtig zu beachten: Gefahrenstoffe wie Öl, aber auch gefährliche Werkzeuge müssen sicher gelagert werden.
Gefahrenstoffe sind Stoffe, die eine oder mehrere dieser Eigenschaften haben:
- explosiv oder entzündlich
- giftig
- ätzend
- reizend
- radioaktiv
- gesundheitsschädigend
- umweltschädlich
Achte darauf, gesetzliche Vorgaben zur Lagerung solcher Stoffe einzuhalten.
Werkstatteinrichtung kaufen: So wird´s gemacht
Die komplette Werkstatteinrichtung kannst du dir bequem im Contorion Shop zusammenstellen. Hier findest du Lösungen zur Einrichtung. Auch Regale, Leuchten, Werkzeughaken für die Wand gibt es bei uns in großer Auswahl. So kannst du dir zunächst in Ruhe einen genauen Plan machen, wie du die Werkstatt einrichten willst, und anschließend ganz nach Wunsch einkaufen.
Was in die Regale und Schubladen hineingehört, findest du in unseren Kategorien Handwerkzeug oder Elektrowerkzeug. Und auch an Sitz- und Liegemöbel für dich haben wir gedacht: So kannst du mit der STIER Werkstatt-Rollliege und -Sitz 2in1 Multi+ oder dem BGS Werkstatt-Rollsitz mit Schublade auch langdauernde Arbeiten bequem ausführen.