Schlagzahlen-Sets
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Schlagzahlen-Set zum Kennzeichnen diverser Materialien
Schlagstempel werden aus Werkzeugstahl und einer Schlagkopfhärte gem. DIN 7353 für Maschinen- und Metallwarenfabriken gefertigt. Die Stanzwerkzeuge – Lochwerkzeuge werden zum Kennzeichnen von Stahl, Aluminium, Eisen, Messing, Hartgummi, Holz, Leder etc. benutzt. Zudem wird es auch für die Einprägung in die Haut lebender Tiere verwendet. Der Schlagzahlensatz ist lieferbar in den Schrifthöhen von 1 mm bis 30 mm. Die Schriftart ist nach DIN 1451 reglementiert. Der Stempel ist im Regelfall an einem Ende länglich sowie im Querschnitt quadratisch. Das einzuprägende Zeichen oder Buchstabe wird spiegelverkehrt als Relief wiedergegeben.
Das Schlagzahlen-Set und seine Anwendung
Fälschungssicherer sind eingeschlagene Nummern gegenüber Typenschilder. Das Material erhält durch den Schlag eine punktuelle Verdichtung. Bei mechanischer Entfernung der Nummer kann sie mittels Chemie oftmals wieder sichtbar gemacht werden. Verdichtetes Material reagiert anders auf bestimmte Säuren. Typische Schlagstempel werden eingesetzt für
- eingeschlagene Seriennummern in Fahrzeugteilen
- Produktionsdaten
- Firmenlogos
- Beschriftung von Typenschilder und Metallmarken
- Saubere Prägung und deutliche Material-Kennzeichnung
Schlagbuchstaben können auch zur Formgebung der Oberfläche verwendet werden. Die unterschiedlichen Größen bieten einen feststehenden Schriftcharakter. Sie bekommen eine edle Qualität und erhalten dadurch über Jahre eine hervorragende Arbeit und Haltbarkeit. Die Schlagzahlen-Sets sind nach DIN Normen angefertigt und sind auch noch nach Jahren sichtbar und ohne Probleme zu erkennen. Sie erhalten ein hochpräzises Werkzeug zum Prägen für flinkes und rationelles Kennzeichnen mit gleichzeitig mehreren Schlagbuchstaben und Schlagzahlen.
Schlagzahlen-Set und Schriftbild
In den meisten Fällen wird der Schlagzahlensatz mit 35 Stiften offeriert. Sie enthalten die Buchstaben von A-Z sowie die Ziffern von 0-9 (6=9 bei einer Drehung um 180°). Oftmals müssen Sonderzeichen wie ä, ü, ö oder das ß gesondert beschafft werden. Der Umgang mit dem Schlagzahlensatz benötigt viel Übung, um ein einheitliches Schriftbild zu bekommen. Sehr oft sind die Zeichen verdreht, keinesfalls auf einer Linie und die Prägetiefe schwankt innerhalb des gleichen Zeichens durch ein nicht genaues rechtwinkliges Ansetzen des Stempels oder durch die unterschiedliche Kraft beim Schlagen innerhalb eines Schriftzuges. Die Einhaltung der Abstände ist ebenfalls sehr schwierig. Mit Schleif- oder Schmirgelpapier und einer Feile wird der nach oben gedrückte Werkstoff entfernt. Vorteilhaft ist beim Einsatz von Schleifpapier, dass das Material nicht so schnell und gleichmäßig abgetragen wird.