Zentrierwinkel
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Zentrierwinkel – Aufbau und Funktionsweise des praktischen Messwerkzeugs
Bei einem Zentrierwinkel handelt es sich um ein Anreißwerkzeug zur Ermittlung eines Achsen-Zentrum von kreiszylindrischen oder anderen wellenartigen Werkstücken. Derartige Winkel haben in der Regel zwei Schenkel, die in einem 90-Grad-Winkel zueinander angeordnet sind. Den rechten Winkel, den die beiden Schenkel dabei bilden, halbiert eine Gerade in Form eines Lineals, die als Messwerkzeug dient. Zur fachgerechten Verwendung muss nun das entsprechende, zur Messung vorgesehene, kreiszylindrische Werkstück an die Innenseite der Schenkel gelegt werden. Nun bedarf es eines Stiftes, mit dem am Messlineal eine Linie gezogen werden kann – man erhält so die Zentrumslinie von kreiszylindrischen oder wellenartigen Werkstücken. Wir der entsprechende Zentrierwinkel nun auf dem kreisrunden Werkstück gedreht – nach Möglichkeit um etwa 90 Grad – so kann der Anwender hier eine zweite Markierungslinie ziehen. Die beiden Markierungslinien können nun miteinander verbunden werden. An der Kreuzungsstelle der beiden Linien ist der Mittelpunkt des Kreises oder der Welle vorzufinden – oder auch die Längsachse des Werkstücks. Im folgenden Abschnitt so vor allem darauf eingegangen werden, wo Zentrierwinkel überall eingesetzt werden und was gute Qualitätsmerkmale der Winkel sind.
Qualitativ hochwertige Zentrierwinkel – wo werden diese überall eingesetzt?
Zentrierwinkel werden in vielen Bereichen der Wirtschaft als Effektives Messwerkzeug eingesetzt. In den folgenden Bereichen kommen derartige Winkel aber besonders häufig zum Einsatz:
- Bauindustrie zum Vermessen von Holzwerkstücken im Tischlerhandwerk
- Metallbauindustrie zum Vermessen metallischer Werkstücke
- steinverarbeitendes Gewerbe zum Vermessen und Verschneiden von Steinelementen
- Fliesenlegerhandwerk
Natürlich gibt es aber noch weitere, grundlegende Anwendungsbereiche, in denen die Winkel recht häufig anzutreffen sind. Bisweilen werden die Winkel auch oft bei Ausbildungsschulungen in Berufsschulen verwendet. Mit Hinblick auf ihre Qualität sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Schenkel sowie das Messlineal stabil zusammengefügt sind. Zudem sollte das Messlineal über einen gewissen Grad verfügen, so das Linien und Striche leicht und präzise gezogen werden können. Grundsätzlich kann man die Genauigkeit der zu ziehenden Linien sogar noch mit ein paar Tricks bedeutend erhöhen. Hierfür muss man den entsprechenden Winkel noch zwei weitere Male um 90 Grad drehen – somit werden zwei zusätzliche Linien markiert. Der Mittelpunkt des kreiszylindrischen Werkstückes wird nun durch vier Linien bestimmt – so berücksichtigt man auch die jeweilige Dicke der Bleistiftmine. In der Metallverarbeitung sind Bleistifte hingegen eher unüblich. Hier wird mehr auf die Verwendung von Anreißnadeln zurückgegriffen. Mithilfe einer Reißnadel wird so eine Linie in das Metall geritzt, die die übliche Bleistiftmine ersetzt – hierfür müssen allerdings gute Lichtverhältnisse vorherrschen, um die entsprechende Reißlinie auch gut erkennen zu können.