Sechskantwinkel
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Abseits des rechtwinkligen Diktats unterwegs mit dem Sechskantwinkel
Eine spezielle Version des Flachwinkels, der sich mit seinen starr gebotenen 120 Grad für die Konstruktion von ganzen oder halben Sechsecken empfiehlt, ist der Sechskantwinkel.
Sechskantwinkel für die Überprüfung von 120 Grad
Die Arbeitsweise ist somit sehr ähnlich zu der mit dem Gehrungswinkel (45 Grad) und dem Standard-Flachwinkel (90 Grad), nur dass eben diesmal der Fokus auf die alleinige Herstellung oder Untersuchung von 120 Grad Winkeln gerichtet ist. Wo findet man diese? Der Gedanke liegt nahe, dass es um Hexagone geht - Sechsecke. Abseits vom weit verbreiteten Quadrat und seines obligatorischen 90 Grad Winkels sind Kreationen auf der Basis des Hexagons möglich. Wiederum kann man wahlweise die Innenkanten der Schenkel zum Anlegen verwenden (ein Innenwinkel soll überprüft werden) oder die Außenkanten derselben verwenden(ein Außenwinkel, also entlang der Außenkanten eines Objektes, soll daraufhin untersucht werden, ob er exakt 120 Grad entspricht). Die angebotenen Sechskantwinkel unterscheiden sich lediglich in der Schenkellänge - sie kann auf Contorion zwischen 50 und 100 mm Länge gewählt werden. Beide Schenkel sind gleich lang und bestehen aus Stahl, sodass man sie vor allem im Maschinenbau und in einer Schlosserwerkstatt verwenden möchte. Für die hölzernen Oberflächen in Bearbeitung durch eine Tischlerwerkstatt ist erhöhte Vorsicht geboten, da die harten Kanten (ohne Abrundungen) leicht zu Kratzern führen können. Auch an dieser 120 Grad Ausformung eines Flachwinkels findet sich wieder eine kleine Aussparung im Scheitelpunkt der Innenkanten, um einen Stift oder eine Reißnadel für Markierungen oder anschließende Zeichnungen bzw Risse durchführen zu können, ohne das Gerät absetzen zu müssen.
Anwendungen des Sechsecks und damit eines Sechskantwinkels mit 120 Grad
Sechseckformen begegnen einem natürlich nie so häufig wie rechtwinklige Konstruktionsprinzipien, jedoch machen sie sich hier und da in der Architektur bemerkbar, so in Fensterformen, Fliesenmustern, Mosaiken. Ganze Grundrisse können als Sechsecke angelegt sein. Eine Villa aus der Konstruktion des berühmten Architekten Frank Lloyd Wright basiert nur auf Sechsecken (Kentucky Knob). In der Mechanik begegnet einem das Sechseck in den verbreiteten Sechseck-Schraubenköpfen, auch als Innensechskant (Inbus). Im Möbelbau kann man zur Variation sechseckige Formen einsetzen, oder ein halbes Sechseck als Oberteil von Schränken ausgestalten. Tatsächlich war das eine Zeit lang Mode bei (billigen) Schrankwänden und Vitrinen der Neunziger Jahre. Im Zeltbau und bei Pavillons können einem unabhängig von Modeerscheinungen sechseckige Zeltwandgrundrisse begegnen. Abspannungen mit Stahlseilen können in 120 Grad vorgenommen werden. Bei allem, was bienenwabenartige Strukturen bekommen soll, wird man auf diesen Winkel als Konstuktionsmittel stoßen.