Dunggabel
Dunggabel
Dunggabel
Filter
Alle Filter zurücksetzen
2 Artikel gefunden
1-2 von 2 Artikeln
Seite 1 von 1
Die Dunggabel - Universalwerkzeug für unterschiedliche Aufgaben
Aufbau und Einsatzbereich der Dunggabel
Das Gerät besitzt einen Kopf, der einer Gabel ähnelt. An ihr sind vier oder fünf schwach gebogene Zinken in einer Länge von etwa 30 bis 40 cm befestigt. Der Stiel kann gerade oder leicht gebogen sein und ist im Reglfall stärker und kleiner als bei einer Heugabel. Für Kratz- und Schabanwendungen sind die Stahlzinken mit Spitzen versehen. Auch heutzutage wird die Dunggabel in allen landwirtschaftlichen Bereichen als universelles Werkzeug für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt, auch wenn durch die Technisierung der Landwirtschaft ihre Bedeutung minimiert wurde. Sie findet beim Ausmisten eines Stalles Verwendung, indem die Tierexkremente mit Einstreu auf die Schubkarre geladen werden oder auch zur Verteilung von Mist als Düngemittel auf die Felder oder Beete. Für das Ausmisten werden die Zinken meistens in senkrechter Haltung auf dem Boden gekratzt, um die Ausscheidungen zu lösen. Die Dunggabel ist auch geeignet, tief in feste Werkstoffe gesteckt zu werden. Durch den Aufbau der Zinken kann mit dem Fuß nachgetreten werden. Zusätzlich wird die Gabel zum Verbreiten und Bewegen von Futtermittel und Einstreu genutzt. Die Feuerwehr benötigt dieses Gerät zur Auflockerung und Trennen von Brandgut.
Die Produktion der Dunggabel
Ursprünglich wurden diese Gabeln früher aus Holz geschnitzt und der Verschleiß war jedoch sehr extrem. In der heutigen Zeit wird der Gabelkopf mittels Umformtechnik durch Schmiedearbeiten aus hochklassigem Stahl produziert. Dadurch ist eine sehr viel höhere Langlebigkeit und Robustheit gewährleistet. Die Gabel wird vorwiegend in norddeutschen Gebieten mit einer Federzwinge, bzw. in Mitteldeutschland durch eine angeschmiedete Dülle unter Verwendung eines Nagels oder Schraube am Holzstiel befestigt. Die Federzwinge besteht aus einem abgeschlossenen zweiteiligen Bauelement aus Blech und setzt sich aus Mantel und Kappe zusammen. Der Holzstiel wird am Ende komplett eingeschlossen und durch zwei Nägel im Holz verankert. Durch den Dorn ist die Gabel im Holz stramm befestigt und die Federzwinge dient als Hindernis für die Aufspaltung des Holzes.