Glas-/Metall-Kleber

Überall kann mal etwas zu Bruch gehen oder beschädigt werden. Selbstverständlich gehören dazu auch Gegenstände aus Metall und natürlich auch aus Glas. Für eine einfache und sichere Verbindung sorgen entsprechende Klebemittel, die für verschiedene Bereiche eingesetzt werden können. Spezielle Glas- und Metallkleber wurden eigens hergestellt, um die jeweiligen Stoffe einfach und auch sicher miteinander zu verbinden bzw. zu reparieren. Gerne eingesetzt wird beispielsweise Sekundenkleber, der sich besonders einfach anwenden lässt und eine nur kurze Trocknungszeit hat. Für besonders sichere Verbindungen in verschiedenen Anwendungsbereichen eignen sich auch Epoxitklebstoffe, die gegebenenfalls auch als spezielle Zweikomponenten-Kleber ausgeführt sein können. Bei diesen Mitteln werden zwei verschiedene Inhaltsstoffe erst kurz vor der Verarbeitung miteinander vermischt und anschließend innerhalb einer recht kurzen Zeit eingesetzt. Je nach Zusammensetzung können auch diese Kleber äußerst schnell fest werden und die zu reparierenden Gegenstände äußerst fest verbinden. Klebeverbindungen können auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Es gibt sowohl die physikalische Abbindung sowie auch die chemisch reagierende Klebeverbindung. Verschiedene Klebemethoden decken die physikalischen und chemischen Methoden ab:

• physikalisch abbindende Methoden wie Nasskleben, Kontaktkleben sowie Haftkleben
• Klebeverbindungen durch chemische Reaktionen mit Ein- sowie Mehrkomponenten-Klebemitteln

Der richtige Kleber für das entsprechende Material

Natürlich sollte immer der passende Kleber bzw. Klebstoff für das vorliegende Material ausgewählt werden. Nur so kann eine optimale Haftung der Werkstoffe mit dem Klebstoff bzw. untereinander erreicht werden. Unbedingt einzuhalten sind auch die beim Klebemittel angegebenen Trocknungszeiten sowie gegebenenfalls Anpress- und Antrocknungszeiten. Kleber wie beispielsweise Metallkleber oder Glaskleber bieten den Vorteil, dass die Spannungen an der Verbindungsstelle gut und gleichmäßig verteilt liegen. Im Gegensatz zu anderen Verbindungsarten wird nicht nur ein einziger Punkt den auf den Werkstoff einwirkenden Kräften ausgesetzt. Außerdem sind die Verbindungen dicht, da die meisten Kleber gleichzeitig auch als Dichtstoffe fungieren. Die bearbeiteten Flächen enthalten somit gleichzeitig auch einen Schutz gegen Kondenswasser und einen Korrosionsschutz. Außerdem werden Schwingungen gedämpft, da eine flächige Verbindung diese abschwächt.

Natürlich können alle diese Vorteile nur dann zum Tragen kommen, wenn auch der passende Kleber ausgewählt wird. Mit Holzleim kann zum Beispiel kein Metall geklebt werden, ebenso wenig wie er als Klebstoff für Plexiglas oder Glas eingesetzt werden kann. Noch ein Tipp zur Verwendung des Klebers : Am besten sollte immer die volle Fläche für die Verklebung genutzt werden. Ebenso wichtig ist es, das Klebemittel möglichst gleichmäßig auf die Fläche aufzutragen. Je sorgfältiger gearbeitet wird, desto stabiler ist nachher die Verbindung.