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Stromerzeuger für die unabhängige Stromversorgung
Mit Stromerzeugern, die auch als Notstromaggregate oder Generatoren bekannt sind, kann überall elektrischer Strom erzeugt werden. Das ist immer dann besonders vorteilhaft, wenn in abgelegenen Gegenden Strom benötigt wird, um Elektrogeräte oder elektrisch betriebene Werkzeuge anzutreiben. Dabei kann es sich beispielsweise um Baustellen handeln, an denen noch kein Anschluss am öffentlichen Stromnetz vorhanden ist.
Manchmal wird aber auch elektrischer Strom im Schrebergarten benötigt. Auch für diese Fälle bietet ein solches Gerät viele Vorteile. Das Gleiche gilt auch für das Camping. Die üblichen Batterien in den Wohnmobilen sind nur sehr begrenzt brauchbar, um längerfristig Strom zu liefern.
Funktionsweise der Stromerzeuger
Das Prinzip der Stromerzeugung ist einfach. Ein Verbrennungsmotor treibt direkt einen Generator an. Dieser ist vom technischen Aufbau vergleichbar mit einem Dynamo am Fahrrad oder einer Lichtmaschine im Auto. Allerdings ist der Generator zu Stromerzeugung deutlich größer. Er muss auch eine höhere Leistung erzielen als eine Lichtmaschine in einem Pkw.
Der Antriebsmotor wird je nach Ausführung mit Benzin oder Dieselkraftstoff betrieben. Die Drehzahl ist exakt auf 3.000 Umdrehungen pro Minute festgelegt. Diese Drehzahl ist enorm wichtig, weil der Generator 50 Umdrehungen in der Sekunde erfordert. Nur dadurch lässt sich der benötigte Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz erzeugen. Damit die Drehzahl des Antriebsmotors nicht durch eine plötzlich auftretende Belastung schwankt, ist er mit einer automatischen Drehzahlregelung versehen. Auf diese Weise werden Störungen der Elektrogeräte vermieden.
Stromgeneratoren mit unterschiedlichen Leistungen
Bei solch einem Gerät kommt es in erster Linie auf die Leistung an. Je höher die Leistung ist, desto mehr Elektrowerkzeuge können damit angetrieben werden. Die üblichen Leistungen liegen in einem Bereich von etwa einem Kilowatt bis mehr als 15 Kilowatt. Es gibt aber auch stationäre Ausführungen, die noch deutlich höhere Leistungen erzielen. Doch für den Einsatz auf einer Baustelle oder im privaten Bereich sowie im Garten ist ein mobiler Stromerzeuger völlig ausreichend.
Bei Modellen mit höheren Leistungen sind zumeist auch mehrere 230-Volt-Steckdosen vorhanden. In dem Fall kann nicht nur eine einzige Kabeltrommel angeschlossen werden. An jeder vorhandenen Steckdose lassen sich verschiedene Werkzeuge, Lampen oder andere Elektrogeräte anschließen.
Stromaggregate zur Erzeugung von Drehstrom
Auf einer typischen Baustelle ist auch die Stromversorgung mit 400-Volt-Drehstrom erforderlich. Eine solche Spannung wird beispielsweise von Schweißgeräten, Baustellentrocknern und vielen weiteren leistungsstarken Geräten benötigt. Deshalb stehen auch Stromerzeuger mit einer Abgabe von 400 Volt Drehstrom zur Wahl.
Es gibt aber auch viele Modelle, die sowohl für 400-Volt-Drehstrom als auch für 230-Volt-Wechselstrom geeignet sind. Damit können dann parallel zu einer konventionellen Kabeltrommel auch weitere Großgeräte betrieben werden.
Zudem stehen Ausführungen zur Wahl, die an einen üblichen Stromverteiler angeschlossen werden. Auf fast jeder Baustelle gibt es Stromverteiler, an denen sich Steckdosen mit verschiedenen Stromspannungen befinden. Daran lässt sich dann neben einer Kabeltrommel auch ein Schweißgerät oder etwas Ähnliches anschließen. Die große Auswahl an unterschiedlichen Generatoren ist daher für jeden Interessenten hilfreich.
Worauf ist beim Kauf eines Stromerzeugers zu achten?
Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines solchen Gerätes ist die Leistung. Diese sollte immer zu dem geplanten Nutzen passen. Auf jeden Fall muss eine ausreichend große Reserve an Leistung berücksichtigt werden. Einige Elektrogeräte, wie Kompressoren oder Staubsauger weisen mitunter hohe Anlaufströme auf. Ein Kompressor, der eine Stromaufnahme von 1.800 Watt hat, benötigt beim Anlaufen des Motors mitunter die doppelte oder sogar die dreifache Leistung. Eine solch hohe Anlaufleistung wird zwar nur für Sekundenbruchteile benötigt, aber sie muss auf jeden Fall vorhanden sein.
Ein weiteres Kriterium ist die Größe des Kraftstofftanks. Bei den kleineren mobilen Geräten sind die Kraftstofftanks meistens nur recht klein. Dann muss immer wieder Kraftstoff nachgetankt werden. Es gibt aber auch größere Ausführungen, die mit einem 20 Liter fassenden Tank versehen sind. Dieser braucht dann je nach Belastung des Generators nur täglich oder noch seltener befüllt zu werden.
Besonders leistungsfähige Stromerzeuger sind auch mit elektrischen Anlassern ausgestattet. Insbesondere bei Geräten mit Dieselmotoren ist ein Elektrostart hilfreich, weil sich diese meistens nicht mehr mit einem herkömmlichen Seilzugstarter anreißen lassen. Da das Gerät dann ohnehin Strom erzeugt, wird die Starterbatterie immer wieder nachgeladen.