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Entlötstation mit pistolenförmigen Entlötkolben
Es gibt immer wieder Situationen, bei denen bereits gelötete Bauteile von den Baugruppen losgelöst werden müssen. Eine Solche Situation ist gegeben, wenn eine Reparatur ansteht. Somit ist das Entlöten der entsprechende Umkehrvorgang des im Vorfeld durchgeführten regulären Lötvorgangs. Dabei ist es erforderlich, dass das gesamte Lötmaterial an der Lötstelle wieder aufgeschmolzen wird, um das Lötmaterial zu entfernen oder das Bauteil zu entnehmen. Im Industriebreich haben sich hier zwei gängige Verfahren durchgesetzt.
Das eine Verfahren ist die Entlötlitze. Hierbei handelt es sich um ein Band aus Kupfergeflecht, das mit einer dochtartigen Struktur ausgestattet ist. Hierbei wird das flüssige Lot durch Kapillareffekte von der bearbeiteten Lötstelle aufsaugt. Bei dem anderen Verfahren ist die Verwendung von Entlötkolben oder Entlötpumpen erforderlich. Dieser Kolben oder Pumpe besitzt, wie bei einem Lötkolben, eine Lötspitze, die jedoch im Inneren hohl ist. Mit Hilfe dieser Lötspitze wird die Lötstelle aufgeschmolzen. Das dadurch entstehende flüssige Lötmaterial wird dann durch Anlegen eines Unterdruckes durch die jeweilige Spitze in einen entsprechenden Auffangbehälter abgesaugt.
Mit Hilfe einer Entlötstation wird bei einem Entlötkolben oder einer Einlötpumpe durch den in der Station enthaltenen Keramik-Heizkörper das Aufheizen der Lötspitze durchgeführt. Somit ist ein solches Kombinationsgerät in der Lage, durch die pistolenförmige Entlötpumpe- oder den -Kolben eine Säuberung der entsprechenden Lötstellen vorzunehmen.
Durch die ebenfalls in der Entlötstation enthaltene LCD-Anzeige ist der Bediener in der Lage, immer einen Überblick über die Soll- und Ist-Temperatur zu erhalten. Dadurch wird es möglich, das einhändige Erwärmen der Lötstelle und das anschließendes Absaugen des verflüssigten Lötmaterials durchzuführen. Mit Hilfe einer solchen Entlötstation können auch sehr empfindliche Bauteile bearbeitet werden.
Die Leistungsmerkmale einer solchen Entlötstation:
- Einsetzbar in der Fertigung, Schule, Werkstatt und bei der Hobby-Elektronik;
- in der Regel ein kompaktes, stabiles und schutzisoliertes Gehäuse;
- ausgestattet mit einem Entlötkolben und einen entsprechenden Halter;
- mit Hilfe der LC-Display-Anzeige kann die Bedienperson jederzeit Soll- und Istwert überwachen;
- relativ kurze Aufheizzeiten, bedingt durch ein relativ großes Netzteil;
- die Temperatureinstellung in Grad-Schritten ist über eine Tastatur möglich;
- der Einstellbereich geht von 160 bis zu 480 Grad;
- die Entlötstation ist mit einer optischen und akustischen Fehlermeldung im Falle einer Betriebsstörung ausgestattet;
- das Aufheizen erfolgt durch einen Keramik-Heizkörper;
- für den Bediener ist ein ESD-Schutz vorhanden.