Hutmutter
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Die Hutmutter und ihre Eigenschaften
Werden Hutmuttern eingesetzt, geht es meistens in erster Linie darum, die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Gleichzeitig wird bei der Verwendung einer solchen Mutter auch das Gewinde bzw. das Gewindeende der entsprechenden Schraube geschützt. Die Hutmutter ist ein sehr nützlicher und einfach einzusetzender Schutz für die verwendeten Schrauben. Sie stellen die auf das Gewindeende aufschraubbaren und mit einem Innengewinde ausgestatteten Gegenstücke zu den verwendeten Schrauben dar. Im Gegensatz zu anderen Arten von Muttern sind sie nicht auf beiden Seiten offen und können dementsprechend auch nur von einer Seite festgeschraubt werden. Die Hutmutter ist also eine einseitig geschlossene Mutter, die praktisch auf der einen Seite eine Kappe besitzt, die das Gewindeende vor Rost und Verschmutzungen schützt. Außerdem schützt die Hutmutter durch ihre meist abgerundete Form auch vor Verletzungen, die sonst durch die aus der Mutter herausschauenden Gewinde leicht entstehen können. Wie eine herkömmliche Mutter auch, wird auch die Hutmutter mit einem herkömmlichen Schraubenschlüssel oder mit einem Steckschlüssel befestigt. Es gibt verschiedene Arten bzw. Kategorien von Hutmuttern, die im Folgenden aufgeführt werden:
- Hutmuttern in der hohen Form nach DIN 1587
- Muttern in der niedrigen Form nach DIN 917
- Selbstsichernde Hutmuttern mit Klemmteil nach DIN 986
Verschiedene Arten von Hutmuttern
Wahrscheinlich am häufigsten eingesetzt werden solche Muttern in der sogenannten hohen Form nach DIN 1587. Sie besitzen abgerundete Kappen und schützen so ausgezeichnet das Gewinde und reduzieren gleichzeitig auch die Verletzungsgefahren durch herausschauende Gewinde. Die Muttern sind nicht selbstsichernd und können überall dort eingesetzt werden, wo die Schrauben eine solche Länge besitzen, dass die Enden der Gewinde nicht zu weit aus den Muttern herausschauen. Es gibt die Hutmuttern in allen gängigen Gewindegrößen sowohl mit Feingewinde als auch mit Normalgewinde. Andere Arten von Hutmuttern bestehen aus der niedrigen Bauform nach der DIN 917. Solche Muttern werden zum Beispiel zur Befestigung von Fahrradachsen sowie Autorädern
Selbstsichernde Hutmuttern
Die Hutmuttern mit Klemmteil nach DIN 986 sind selbstsichernd. Die Muttern besitzen einen Kunststoff-Klemmteil, welcher die Mutter vor dem selbstständigen Lösen sichert. Sie können anstelle herkömmlicher selbstsichernder Muttern eingesetzt werden, wenn es darauf ankommt, das Gewinde vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen.